Bei einer Wassergeburt wird das Baby in einer sogenannten Gebärwanne oder in einem Geburtsbecken entbunden. Die werdende Mutter steigt dafür. 1 Ihr Baby, das bei einer Wassergeburt unter Wasser zur Welt kommt, atmet kein Wasser ein. Das wird durch den angeborenen Tauchreflex. 2 Viele Kliniken bieten Wassergeburten an. Trotzdem schwimmen nur die wenigsten Babys auf die Welt. Was spricht gegen eine Geburt im Wasser – und was dafür? 3 Die Wassergeburt ist eine Form der natürlichen Schmerzerleichterung unter der Geburt. Denn warmes Wasser entspannt den Körper und kann damit. 4 Nach der stressfreien Wassergeburt wird Ihr Baby abgesaugt, gereinigt und abgenabelt – genau, wie bei einer Geburt „an Land“. Durch die bessere Entspannung, die Sie durch das warme Wasser des Gebärbeckens erfahren haben, kann es sein, dass die Nachgeburtswehen erst etwas später einsetzen. 5 Die Vorteile der Wassergeburt. Seltener Dammverletzungen: Bei der Wassergeburt wird das Dammgewebe besser durchblutet und ist dadurch dehnbarer und stabiler. Es kommt demzufolge seltener zu einem schweren Dammriss. Weniger Gewicht: Im Wasser spielt das eigene Körpergewicht eine weniger große Rolle als an Land. 6 Bei einer Wassergeburt entbindest du dein Kind im Wasser beziehungsweise unter Wasser. Sobald die Eröffnungswehen einsetzen, steigst du in eine spezielle Geburtswanne. Diese Wannen sind viel breiter und höher als eine normale Badewanne, sodass du darin genug Bewegungsfreiheit hast. 7 Eine Wassergeburt ist eine tolle Sache, wenn die Schwangerschaft problemlos verlaufen ist und es keine Komplikationen unter der Geburt gibt. Denn das warme Wasser kann die Geburt deutlich angenehmer machen und dir sogar die Schmerzmittel ersparen. Leg dich trotzdem nicht schon vorher darauf fest. 8 Gewöhnlich steigt die Schwangere in der Eröffnungsphase ins warme Wasser. Das dient zum einen der Entspannung, außerdem kann es die Wehen verstärken und so die Geburt vorantreiben. In einigen Fällen bewirkt es jedoch das Gegenteil: Die Wehen lassen wieder nach oder verschwinden ganz. 9 Eine Wassergeburt kommt generell nur für Frauen infrage, die keine besonderen Vorerkrankungen haben und bei denen eine komplikationsfreie Geburt erwartbar ist. Ist die werdende Mutter an HIV, Hepatitis oder Diabetes erkrankt oder leidet sie unter einer Schwangerschaftsvergiftung (Gestose), wird eine Wassergeburt von vornherein ausgeschlossen. wassergeburt oder normale geburt 10 Bei einer echten Wassergeburt kommt das Baby aber in der Wanne zur Welt – unter Wasser. Anzeige. Kann das Baby bei einer Wassergeburt ertrinken? 11