Im arbeitsvertrag weniger gehalt als vereinbart

› Magazin › Arbeitsrecht. 1 Im Jobinterview vereinbaren Chef und Bewerber meist mündlich das Gehalt. Was tun, wenn im Vertrag plötzlich eine ganz andere Summe steht? 2 Gehaltsverhandlungen sind oft eine heikle Sache. ein niedrigeres Gehalt als das, was im Vorstellungsgespräch vereinbart worden war. 3 Hier bieten sich für den Arbeitgeber grundsätzlich zwei Möglichkeiten an: Entweder er vereinbart mit dem Arbeitnehmer eine Gehaltskürzung oder er spricht. 4 Die Vergütung des Arbeitnehmers ist üblicherweise im Arbeitsvertrag geregelt. Doch der Lohn bzw. das Gehalt ist nicht immer die einzige Art der Vergütung, mit der der Arbeitnehmer rechnen kann. Durch Zulagen lässt sich das Grundgehalt aufstocken und die bei Dienstreisen anfallenden Mehrkosten können vom Arbeitgeber als Spesen erstattet werden. 5 Jeder Arbeitnehmer schließt bei Jobantritt einen Arbeitsvertrag mit dem Arbeitgeber, in welchem neben Urlaubsansprüchen und Arbeitszeiten auch das Gehalt festgeschrieben steht. Im Regelfall ist. 6 Ein schriftlicher Arbeitsvertrag dient als Grundlage eines Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Er definiert den rechtlichen Rahmen, in dem sich beide Vertragsparteien bewegen dürfen. In den Paragrafen bis des BGB sind bedeutende Detailinformationen festgehalten. 7 Im Arbeitsvertrag werden Position, Aufgaben und Gehalt vereinbart. Durch sein Weisungsrecht darf der Arbeitgeber zwar einige Faktoren beeinflussen, eine Versetzung auf eine anderen – schlechtere – Position ist hingegen nicht erlaubt. Dabei ist es unerheblich, ob das Gehalt reduziert wird. 8 Minusstunden oder auch Soll-, Minder- oder Unterstunden fallen an, wenn ein Arbeitnehmer weniger als vertraglich vereinbart arbeitet. Ein Beispiel: Laut Arbeitsvertrag haben Sie eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden. Kommen Sie aber mal nur auf 38 Stunden, dann sammeln Sie damit zwei Minusstunden an. Jedenfalls theoretisch. 9 Sehr geehrte Damen und Herren, mein Arbeitsvertrag wurde zum gekündigt. Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass im vertrag ein Bruttolohn von € für 39 Wochen-arbeitsstunden vereinbart ist. Das ergibt einen Stundenlohn von 14,10 €. In den gesamten 3 Jahren, die ich dort beschäftigt war,wurde laut Abrechnung ein Stundenlohn von wann darf der arbeitgeber lohn einbehalten 10